Arbeit des Leiterduos hat sich bewährt

Presseartikel

23. April 2005 | Author Rainer Breitkopf | Quelle: Nordhannoversche Zeitung

Arbeit des Leiterduos hat sich bewährt

Blasorchester der Stadt Langenhagen glänzt mit einem Musical-Medley und Filmmelodien im Theatersaal

Die Durststrecke ist überwunden. Spätestens mit dem Frühjahrskonzert vor vollem Haus ist das Langenhagener Blasorchester aus dem Schatten seines Vorgängers herausgetreten. LANGENHAGEN. Besser kann man kaum für ein sinfonisches Blasorchester und seine Literatur werben, als es das Blasorchester der Stadt Langenhagen in seinem Konzert im Theatersaal an der Rathenaustraße getan hat. Die 50 Musiker des Orchesters zeigten, dass es auch für ein Amateurorchester durchaus möglich ist, hohen musikalischen Ansprüchen gerecht zu werden und beste Unterhaltung zu bieten. Es ist ein Amateurorchester, auch wenn der aufmerksame Besucher den einen oder anderen Musiker aus den uniformierten hannoverschen Berufsorchestern entdeckt haben sollte. Auf Aushilfen sind die Langenhagener Musiker angewiesen, weil Besetzungslücken geschlossen werden müssen. Nicht der allgemeinen Leistungsfähigkeit wegen. Die Instrumentalisten legen durchgängig in allen Werken ein hohes Level an den Tag, wie etwa in dem Medley aus dem Musical "Phantom der Oper", mit dessen Bearbeitung der Niederländer Johan de Meij ein auch bei Berufsorchestern weithin anerkanntes eigenständiges Orchesterwerk schuf. Da zeigt sich, dass die Arbeit des Leiterduos Stefan Polzer und Kai Philipps dicke Früchte trägt. Das verspricht auch der Auftritt des neu gegründeten Jugendblasorchesters. Die rund 30 Jungen und Mädchen gewannen mit Melodien aus ,,Tarzan", ,,Phantom“ und „Sexbombe" unter der Leitung von Stefan Polzer und Claudius Netzel sofort die Zustimmung des Publikums und zeigten, wie man mit der soliden und gründlichen Ausbildung schnell zu vorzeigbaren Ergebnissen kommt. Angelina Flötling (Violine), Solistin in Melodien aus „Schindlers Liste", Michael Möller als Saxofonsolist, Esther Heckmann und Sebastian Schmiel (Gesang) und nicht zuletzt Olly Wild (Beleuchtung und Ton) waren die Lichtpunkte eines erfolgreichen Abends.


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