Eine jahrzehntealte Tradition
Langenhagen/Isernhagen. Für einen guten Zweck traten am Montagabend das Blasorchester der Stadt Langenhagen und das dazugehörige Flughafentanzorchester mit einem Benefiz-Konzert im Biergarten des Seehauses im Wietzepark auf. Das Orchester sowie das 16-köpfige Tanzensemble unter der Leitung von Kai Philipps setzten damit eine jahrzehntelange Tradition des sozialen Engagements fort. Am Montag spielten die Orchester zugunsten des gemeinnützigen Vereins „Benekids“, der die Forschung an der Abteilung für pädiatrische Onkologie (Kinderheilkunde für Krebserkrankungen) der Medizinischen Hochschule Hannover fördert. Die Schirmherrschaft für das Konzert hatte Ministerpräsident Christian Wulff übernommen; er schickte eine Grußbotschaft aus dem Urlaub. Diese Grüße wurden vom Moderator des Abends, Christian Stoll von Hitradio Antenne, verlesen. Das musikalische Programm startete mit dem flotten Auftakt „Olympic Spirits 1988“ im Big-Band-Sound. Christian Stoll führte amüsant und mit viel Sachverstand durch das abwechslungsreiche Programm, bestehend aus Jazz- und Swing- sowie Musical- und Filmmelodien, von denen einige längst zu Kult Klassikern geworden sind. Im Verlauf des Abends musste Stoll leider ungewollte Pausen überbrücken, denn ein aufziehendes Gewitter machte es den Musikern unmöglich, den ersten Teil ihres Programms vollständig zu absolvieren. Nur vier der geplanten Titel konnten zu Gehör gebracht werden, doch das Publikum harrte trotz des zunehmend düsteren Himmels aus und ließ sich nicht ins Bockshorn jagen. Und das sollte sich bezahlt machen: Als der zweite Teil des Benefizkonzertes mit dem Flughafen-Tanzorchester begann, hatte der Himmel ein Einsehen. So erklangen berühmte Titel wie „Sornething Stupid“, „Night and Day“, „Valerie“, „Route 66“ und „Respect“ und wurden mit viel Beifall bedacht. Riesenapplaus gab es auch für das Gesangsduo Bianca Mabrouk und Frank Marpoder, der sich zum Ende des Konzertes mit Frank Sinatras ,,My Way“ verabschiedete. Diese Zugabe wiederum war das Signal für Feuerwerker Uwe Rohr aus Brelingen, sein brillantes Boden- und Höhenfeuerwerk zu zünden. Einen schöneren Abschluss hätten sich die zahlreichen Zuhörer nicht wünschen können.