Langenhagen. "Wir wollenden Stiftern danken, denn sie haben den Grundstein dafür gelegt, dass in Langenhagen jeder Bürger die Möglichkeit des Helfens hat - und dass Ergebnisse der Hilfe zu sehen sind." Mit diesen Worten eröffnete Sonja Vorwerk-Gerth, Vorsitzende der Wir-helfen!-Stiftung, das zweite Stifterforum. Hierzu waren alle Stifter und Spender eingeladen worden, die der Organisation im vergangenen Jahr helfend unter die Arme gegriffen hatten. Im Anschluss an ein kleines Buffet im Forum sorgte das Blasorchester Langenhagen mit verschiedenen musikalischen Köstlichkeiten dafür, dass Gäste und Veranstalter bestens unterhalten wurden. Im Rahmen der Veranstaltung durfte sich das Orchester dann auch selber freuen - über eine Spende in Höhe von 1.000 Euro. Für das Grundsatzziel der Stiftung wählte Präsident Claus Holtmann eine wohl sehr passende Metapher: "Wir wollen der Tropfen ÖI sein, der Projekte und gute Ideen zum Laufen bringt. Wir wollen dort helfen, wo Hilfe gebraucht wird." So wurden im laufenden Jahr mehrere Dinge in die Hand genommen, die für positive Reaktionen sorgten. Das Neujahrskonzert sei für ihn ein Höhepunkt gewesen, erklärte Holtmann, denn hier fördere man gezielt das Projekt "Jugend in Takt", das sich für Integration durch Musik stark macht. Gerade das Zusammenwirken von professionellen und sehr jungen Musikern gebe dem Ganzen ein besonderes Flair. Aber auch die Glücksbringeraktion, die Schaffung einer Mehrgenerationen-Fitnessanlage und die Unterstützung der Langenhagener Tafel seien zwar nur wenige, aber sehr erfolgreiche Beispiele der "helfenden Arbeit". Auch in der Zukunft hat man eine Menge Pläne bei der Wir-helfen!-Stiftung. So soll eine "Löwenstiftung" als Unterstiftung ins Leben gerufen werden. Auch versuche man, den Hospizverein als "Unterstiftung" zu gewinnen. Claus Holtmann erhofft sich von derlei Vorhaben einen Schneeballeffekt, der die Organisation immer größer und somit handlungsfähiger mache. In diesem Zusammenhang erinnerten Holtmann und Sonja Vorwerk-Gerth noch einmal daran, dass man sich jederzeit über Unterstützung und weitere Hilfe freue: "Das Ehrenamt ist unglaublich wichtig." Abschließend gab Stiftungspräsident Claus Holtmann noch ein Versprechen, das zwar nicht "präsidial abgesichert" sei, ihm aber trotzdem am Herzen liege. Sollte es, so sagte er in Anwesenheit von Jugendamtsleiterin Heidi von der Ah, mit dem angestrebten "Do-it“'-Projekt" nicht klappen, werde man sich zusammen hinsetzen und sich etwas Neues ausdenken. Es bleibt also dabei: Wer sich in Langenhagen mit Ideen oder Engagement einbringen möchte, der ist bei der Wir-helfen!-Stiftung gut aufgehoben.